Laut Bundesverkehrsministerium liegt das Fahrrad in Deutschland mehr denn je im Trend, ob als Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit, Schule oder Ausbildung, für die Freizeit oder den Urlaub. Das Radverkehrsaufkommen hat während der Corona-Pandemie weiter zugenommen und gewinnt damit zusätzlich an Bedeutung. Nicht zuletzt aber auch als wichtigen Beitrag für den Klimaschutz.
Mit dem Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung und der Förderung durch das BMVI stehen für 2020 bis 2023 insgesamt rd. 1,46 Milliarden Euro für den Ausbau der Radinfrastruktur zur Verfügung.
Auf Antrag der SPD-Fraktion hat der Bau- und Planungsausschuss am 19.09.17 einstimmig die Erstellung eines Konzeptes und Maßnahmen zur Förderung und Ausbaus des Radverkehrsanteils in Overath auf den Weg gebracht. Dies wurde in der Oktobersitzung des Rates 2019 vorgestellt. Das Radverkehrskonzept umfasst insgesamt 62 Maßnahmen, die den Radverkehr in Overath verbessern können.
Die Maßnahmen lassen sich in 5 Kategorien aufteilen, die sich aus folgenden Themenblöcken mit einer ersten Kostenschätzung zusammensetzen:
– Sofortmaßnahmen 7.962,00 €
– Maßnahmen im Freizeitnetz 1.060.896,50 €
– Maßnahmen im Alltagsnetz 3.467.846,00 €
– Fahrradabstellanlagen 114.860,00 €
– Wegweisungssystem 2.250,00 €
Als ersten Schritt für die Umsetzung zu einer weiteren Verbesserung der Situation des Radverkehrs in Overath hat der Ausschuss für Zukunft, Umwelt, Mobilität und Tourismus im Februar diesen Jahres auf Antrag der SPD-Fraktion einstimmig beschlossen die Punkte Sofortmaßnahmen und Wegweisungssystem aus dem Paket auf den Weg zu bringen.
Ein wichtiger Punkt ist hierbei natürlich auch die Prüfung der Förderfähigkeit der Maßnahmen durch die Verwaltung.
gez.: Manfred Meiger
– Pressesprecher –